Wochenbettzeit nach Kindsverlust

Wochenbettzeit für Sternenmütter - die wichtigsten Infos

Du hast ein Kind geboren. Auch wenn dein Kind leider nicht bei dir sein kann, hat dein Körper eine Schwangerschaft und Geburt erlebt. Die Zeit des Wochenbetts ist auch eine Zeit des Heilen und der körperlichen Umstellung. Sie kann 6-8 Wochen dauern.

Deine Gebärmutter wird sich langsam wieder zurückbilden und die Wunde der Plazentalösung wird abheilen. Deine Brüste bereiten sich darauf vor, ein Kind zu ernähren und alle Bauchorgane wandern wieder an ihren ursprünglichen Platz. Dein Hormonhaushalt verändert sich.

Deine Hebamme kann dich dabei unterstützen und dir bei einem natürlichen Abstillen helfen. Nicht nur in der Klinik, sondern auch wenn du nach Hause entlassen wurdest oder eine Hausgeburt hattest, ist die Betreuung durch eine Hebamme im Wochenbett sehr hilfreich. In den ersten zehn Tagen nach der Geburt macht die Hebamme täglich einen Hausbesuch. Wenn nötig, kommt sie auch mehrmals am Tag oder über mehrere Wochen hinweg. Du hast einen Anspruch auf Hebammenhilfe, auch wenn dein Kind bei der Geburt nicht gelebt hat. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

All diese körperlichen und hormonellen Veränderungen kommen noch zu deiner Trauer hinzu, dass kann sehr belastend sein. Nimm dir die Zeit, um körperlich und auch seelisch zu heilen.

In der Zeit danach, möchten nicht alle Sternenmütter einen Schwangerschaftsrückbildungskurs mit anderen Müttern besuchen. Das ist verständlich und absolut in Ordnung. Es gibt mittlerweile Rückbildungskurse speziell für Sternenmamas.

Gerne kannst du dich mit anderen Sternenmüttern über ihre Erfahrungen austauschen. Unsere Austausch-Plattform bietet dir die Möglichkeit dazu.


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      "question": "Haben Sternenmütter ein Recht auf Hebammenleistungen?",
      "answer": "Sternenmütter haben - wie jede andere Schwangere - ein Recht auf die Betreuung einer Hebamme. Vor, während und nach der Geburt.\nBetroffenen steht eine Wochenbettbetreuung durch eine Hebamme zu, zudem übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Rückbildungskurs, wenn dieser neun Monate nach der Geburt beendet wird. "
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      "question": "Gibt es Kurse für Sternenmütter zur Schwangerschaftsrückbildung?",
      "answer": "Bei uns im Saarland bieten mehrere Hebammenpraxen spezielle Kurse für Sterneneltern an.\nSchwangerschaftsrückbildung, Yoga o.ä.\nIn unserem Selbsthilfeforum findet ihr Informationen zu aktuellen Angeboten oder Praxen, die diese speziellen Kurse anbieten."
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      "question": "Warum bildet mein Körper Muttermilch, obwohl mein Kind verstorben ist?",
      "answer": "Während der Schwangerschaft bereitet sich der Körper auf die Mutterschaft vor. Dazu gehört auch die Vorbereitung auf die Ernährung des Kindes. Etwa ab dem vierten Schwangerschaftsmonat bereitet sich die Brust darauf vor. Spätestens durch die Ablösung der Plazenta, beginnt die Brust Milch zu bilden - unabhängig dessen, ob das Kind lebend oder tot zur Welt kommt.\n\nStillberaterinnen oder Hebammen können beim Abstillen beraten und unterstützen. Es gibt natürliche oder medikamentöse Wege."
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      "question": "Wann können wir wieder sexuell aktiv werden?",
      "answer": "Wann ihr nach einer Fehlgeburt, Totgeburt oder einer Operation wieder sexuell aktiv werden könnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab -  deinem individuellen Heilungsprozess, deinem emotionalen Zustand und den Empfehlungen deines Arztes. \n\nSprich mit deinem Arzt über den Zeitpunkt für die Wiederaufnahme sexueller Aktivitäten. Wenn aus medizinischer Sicht alles in Ordnung und verheilt ist, spricht auf körperlichen Ebene nichts dagegen.\n\nHör auf deinen Körper und werde wieder sexuell aktiv, wenn du dich körperlich und emotional dazu bereit fühlst.\n\nEs ist hilfreich, mit deinem Partner über eure Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam einen respektvollen Umgang mit der Situation zu finden."
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      "question": "Was ist die digitale Selbsthilfe von Sterneneltern Saarland?",
      "answer": "**Unsere digitale Selbsthilfeplattform** bietet euch digitale Hilfe zur Selbsthilfe.\n24 Stunden am Tag - 7 Tage die Woche.\nWir bieten eine sichere Plattform zum individuellen Austausch oder in der Gruppe.\n\nWir haben einen geschützten, virtuellen Ort geschaffen, an dem ihr miteinander kommunizieren, Informationen austauschen und diskutieren könnt. Es gibt abgeschlossene Themenräume, sowie offene Gruppen.\nZudem habt ihr die Möglichkeit euch per Text oder Videochat ganz privat oder in einer individuellen Gruppe zu unterhalten. Durch die Registrierung können nur verifizierte Personen den Räumen beitreten.\n\n**Hilfe zur Selbsthilfe**\nJede betroffene Familie macht ihre eigenen Erfahrungen und sammelt individuelles Wissen. Wenn wir uns alle mehr austauschen und uns gegenseitig unterstützen, können wir unser Schicksal leichter annehmen und finden Wege, damit umzugehen.\n"
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      "question": "Was sind Trigger?",
      "answer": "Trigger sind Reize oder Situationen, die bei Menschen, die ein psychisches Trauma erlebt haben, unangenehme oder belastende Erinnerungen hervorrufen können."
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      "question": "Was können mögliche Trigger bei Kindsverlust sein?",
      "answer": "\n**Schwangerschaften und Geburten** Das Sehen von schwangeren Frauen oder neugeborenen Babys kann bei trauernden Eltern Neid oder Schmerz auslösen.\n**Alltägliche Situationen:** Alltägliche Situationen, die das Kind betreffen könnten, wie Spielplätze, Schulen oder Kinderkleidung, können ebenfalls Trigger sein.\n**Gerüche und Klänge:** Bestimmte Gerüche oder Klänge, die mit dem Kind oder der Trauerzeit in Verbindung stehen, können Erinnerungen hervorrufen.\n**Bilder oder Videos:** Das Ansehen von Bildern oder Videos, die an den Verlust des Kindes erinnern, kann ein Trigger sein. Dies können Fotos des Kindes, Erinnerungen an den Krankenhausaufenthalt oder den Ort des Geschehens sein. \n**Geburtstage oder Jahrestage:** Besondere Daten wie der Geburtstag des Kindes oder der Tag des Todes können starke emotionale Reaktionen auslösen. \n"
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      "question": "Wie gehe ich mit Trigger um?",
      "answer": "Umgang mit Triggern:\n\n- **Selbstreflexion**: Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, welche Dinge als Trigger wirken können. \n- **Vermeidung:** Manchmal ist es notwendig, bestimmte Situationen zu meiden, um sich zu schützen. Das ist in Ordnung und sollte nicht als Schwäche betrachtet werden.\n- **Unterstützung suchen:** Sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann hilfreich sein. Trauergruppen oder professionelle Beratung bieten Unterstützung.\n- **Selbstfürsorge**: Sich Zeit für sich selbst nehmen, sich erlauben zu trauern und auf die eigenen Bedürfnisse achten.\n\nEs ist wichtig zu verstehen, dass Trigger individuell unterschiedlich sind, und jeder Mensch anders darauf reagiert. Es gibt kein richtiges Muster, aber die genannten Hilfestellungen können unterstützen, mit Triggern umzugehen und den Trauerprozess zu bewältigen."
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